Website-Icon Island Ringstraße

Island beste Reisezeit: Wetter, Nordlichter und Winter

Island Tipps

Island Tipps

Was ist die beste Reisezeit für Island? In welchem Monat sollte man nach Island reisen um dort eine optimale Reisezeit zu erleben?

Für mich ist es der Mai!

Jetzt könntest du also aufhören diesen Artikel zu lesen. Aber vielleicht solltest du es doch nicht tun… 😉

 

Beste Reisezeit: Das Klima in Island, Temperaturen und Regen

Die Frage nach der besten Reisezeit ist ja oft eher eine Frage des Wetters. In Island herrscht ein einigermaßen mildes Klima, auch wenn man das nicht erwarten würde. Im Sommer liegen die Temperaturen meist zwischen 10 und 15°C. im Winter knapp über dem Gefrierpunkt bis 3°C. Hierbei muss man ein wenig unterscheiden, denn während es in Reykjavík und entlang der Südküste Islands meist relativ warm ist, herrschen vor allem im Hochland und Regionen wie dem Þingvellir Nationalpark oft gleichzeitig markant tiefere Temperaturen.

Die Südküste ist dabei die wärmste Region des Landes. Der Norden und das Hochland gehören zu den kälteren Regionen. Regen gibt es überall gleich viel, doch die Regentage pro Monat unterscheiden sich deutlich: Während man im July etwa 10 Tage Regen hat, sind es im Oktober gute 15. Grob gesagt regnet es also jeden zweiten Tag und daher gilt für Island: Es gibt kein schlechtes Wetter sondern nur schlechte Kleidung!

Auch wenn im Sommer die Sonne fast den ganzen Tag scheint, bekommt man davon oft gar nicht viel ab: Nur 4-6 Stunden bekommt man sie im Schnitt zu sehen. Im Winter sind es oft nur 2-3 Sonnenstunden am Tag. Gemeint ist hier natürlich, dass sich die Sonne hinter den dichten Wolken versteckt.

 

Beste Reisezeit für Road Trips in Island

Die beste Reisezeit für einen Road Trip auf Island ist meiner Meinung nach zu mehreren Zeitpunkten: Zum Einen im früh- oder spätsommer – also Mai oder August – oder im frühen oder späten Winter – also im November oder März. Zu diesen Zeiten kann man alle Sehenswürdigkeiten entlang der Ringstraße in Island bestaunen.

In diesen Monaten wird man Island jeweils von der jahrestypischen Seite kennenlernen, das heißt man sieht im Sommer viel Sonne und hat lange Tage, die Blumen blühen und die Moosfelder sind grün. Sehr kurze Tage im Winter sind die Berge mit Schnee bedeckt, es ist eiskalt und die Wasserfälle ganz oder teilweise zugefroren. Das sind vielleicht auch die kleinen Besonderheiten für Island im Winter.

Seljalandsfoss ist unabhängig von der Reisezeit in Island sehenswert

Wer im Hochsommer nach Island kommt hat extrem lange Tage und wird vielleicht Probleme mit der (unechten) Mitternachtssonne haben. Es ist die Hauptreisezeit und die Touristen sind überall. Außerdem gibt es dann viele Mücken. Im tiefsten Winter werden Straßen oft nicht passierbar sein, Seen sind zugefroren und es gibt viele Stürme. Wer im tiefsten Winter nach Island kommt, muss sich darauf gefasst machen viele Touren nicht unternehmen zu können und sollte Alternative Pläne für Tage in Reykjavík bereithalten.

Auto fahren in Island ist zu jeder Zeit des Jahres eine gute Idee, wenn man richtig ausgestattet ist. Im Sommer reicht für einen Road Trip entlang der Ringstraße ein Kleinwagen. Wer mehr Platz braucht kann günstig auf einen Kombi upgraden. Wer in die Highlands will muss F-roads passieren und braucht ein dafür zugelassenes Fahrzeug, das sind meist SUVs und Jeeps. Während der Wintermonate würde ich immer auf ein größeres Auto setzen und um sicher durch Schnee und über eisbedeckte Straßen zu steuern ist ein Allradfahrzeug auf jeden Fall empfehlenswert!

Islands Hauptsaison und Nebensaison

Für viele stellt sich vielleicht auch die Frage: Sollte ich in der Hauptsaison nach Island oder lieber die Nebensaison nutzen?

Wer flexibel ist, dem rate ich auf jeden Fall zur Nebensaison! Das sind im Grunde alle Monate außer Juni, Juli und August. Der Winter zieht zwar mittlerweile auch immer mehr Besucher an, doch in den kalten Monaten sind trotzdem markant weniger Besucher im Land. Dezember, Januar und Februar sind allerdings auch keine besonders leichten Monate: Ohne ein passendes Auto und ggf. viel Geduld ist nicht viel zu holen. Die Nordlichter sind in dieser Zeit aktiv, aber viele Aktivitäten wie Wandern, Whale Watching, Reiten und viele andere sind nicht zu machen. Monate wie April und Mai, September und Oktober sind oft von stark wechselnden Wetterverhältnissen geprägt: Während in einem Jahr purer Sonnenschein herrscht kann es in einem anderen Jahr verregnet sein oder sogar schneien. Innerhalb eines Tages kann es teilweise zu markanten Wetterwechseln kommen, außerdem sind zu dieser Zeit Stürme wahrscheinlicher.

Die Hauptsaison in Island, die Monate Juni, Juli und August sind von hohen Preisen und vielen Besuchern geprägt. Doch auch von gutem Wetter. Wer mit Kindern reist und dadurch auch auf Ferien angewiesen ist, sollte möglichst früh buchen und auch Pauschalreisen gegenüber nicht komplett verschlossen sein: Viele Anbieter haben vorgefertigte Pakete im Angebot, die einem im Grunde genug Freiheit lassen aber durch die Zusammenstellung der Reisebüros wesentlich günstiger sind als die individuelle Buchung. Die Hauptsaison überzeugt aber auch im Bezug auf die Planungssicherheit, denn in diesen Monaten ist das Wetter tendenziell am besten: Viel Sonne, wenig Regen, weniger Stürme. Für alle die kein Risiko eingehen wollen, ist diese Jahreszeit definitiv zu empfehlen.

 

 

Beste Reisezeit für den Städtetrip nach Reykjavík

Reykjavík ist das ganze Jahr über gut besuchbar und es gibt immer mehr günstige Flüge nach Island. Die Anbindung an den Flughafen ist super, Busse fahren nach jeder Ankunft und zu jedem Abflug. Wer einen Städtetrip nach Reykjavík plant, kann auch die Hauptzeiten nutzen und im Hochsommer oder im tiefsten Winter anreisen.

In Reykjavík gibt es viele Museen, Ausstellungen und generell Sehenswürdigkeiten. Man kann in der Innenstadt fantasisch shoppen und essen. Rekjavik hat viele schöne Cafés die zum gemütlichen Kaffeklatsch einladen und gute Restaurants in denen man nach dem Schlendern durch die Stadt herzhaft und gut essen kann.

Reykjavík von oben

Wer doch mehr von Island sehen möchte kann jederzeit Touren buchen die einen zum Whale watching, zum Golden Circle oder in den Süden bringen. Es gibt regelmäßig Busse die einen zur blauen Lagune bringen und je nachdem wie es weitergehen soll entweder zum Flughafen oder zurück in die Stadt.

All das geht zu jeder Jahreszeit, meine generelle Empfehlung ist der Juni, denn da sind die Chancen auf gutes Wetter hoch und die Flüge sind günstig.

 

Die beste Reisezeit für Nordlichter in Island

Die beste Reisezeit um Nordlicher zu sehen ist der Winter, also grob die Zeit zwischen Oktober und März. In dieser Zeit ist die Aktivität am höchsten, leider ebenso die Wolkendecke. Diese Webseite gibt euch eine Vorhersage für Nordlicher in Island und ist ziemlich gut im Bezug auf die Aktivität. Im Bezug auf die Wolkendecke gibt sie sicher gut Anhaltspunkte aber mehr sollte man in diese Zahlen nicht interpretieren!

Generell haben viele Islandreisende offenbar das Bild von ständig grünen Abendhimmeln im Winter und denken ein 1-2 tägiger Zwischenstop in Island reicht aus um die Nordlichter zu sehen während man in seinem Hotelzimmer in Reykjavík sitzt. Das mag für einige so sein, für die meisten sieht die Realität anders aus: Ich war über 30 Tage in Island bevor ich die ersten Nordlichter sah und musste dafür ziemlich genau hinsehen.

Wenn euer Hauptanliegen für die Islandreise die Nordlicher sind, plant die Reise entsprechend gut und lasst euch vielleicht nochmal von einer Agentur beraten.

 

Whale watching in Island zur besten Jahreszeit

Die meisten Wale reisen im Winter in südlichere Gebiete und im Sommer zurück in den Norden. Dementsprechend ist die beste Jahreszeit für eine Walbeobachtung in Island der Sommer, also die Zeit von März bis Oktober.

In dieser Jahreszeit kann man von den meisten Orten in Island aus Touren buchen, zum Beispiel direkt in Reykjavík, in Akureyri oder in Husavik. Mir war beim Whale Watching in Island sehr wichtig, die Tiere nicht zu sehr zu stören. Bei vielen Veranstaltern werden kleine und laute Boote eingesetzt die bis auf einige Meter an die Dickhäuter heranfahren, manchmal dürfen Touristen die Tiere auch berühren. Es sieht zwar nicht danach aus, aber für die Tiere kann das ein nicht unerheblicher Stress sein und es kommt oft zur Verhaltensänderungen und Krankheiten dadurch. Wenn ihr also eine solche Tour macht, haltet ein bisschen die Augen offen und wenn euch ein solches Fehlverhalten auffällt, sagt etwas und schreibt es ggf. in die Bewertung des Veranstalters.

Nachdem das gesagt ist, will ich aber anmerken dass die meisten Veranstalter in Island sehr gut sind, die Tiere gut kennen und ihre Signale und Körpersprache gut zu deuten wissen!

Der Sommer ist die ideale Reisezeit zum Whale Watching in Island

Beste Reisezeit für das Hochland in Island

Wer gerne das Hochland in Island erkunden möchte hat dafür nicht ewig Zeit: Die F-Straßen im Landesinneren sind meist nur im Juli und August geöffnet. Oft schon im Juni und bis September, doch in diesen Übergangszeiten sollte man sich bereits auf die Schließung einstellen. Wer ins Hochland will, braucht nicht nur den passenden Mietwagen für Island sondern auch Fahrkönnen. Besonders beim Furten von Flüssen ist es wichtig, dies vorher gelernt und mit einem Experten gesprochen zu haben. Hierbei geht es vor allem um Erfahrungswerte und wie man einen Fluss einschätzen kann.

Im Winter ist das Hochland Tabu. Auch wenn man sich den stärksten Jeep mit den größten Reifen kauft und dieser die Strecken mit links wegstecken könnte: Gesperrte Straßen sind für alle gesperrt und das aus gutem Grund. Wer Sperrungen missachtet bringt nicht nur sich selbst sondern ggf. vor allem die freiwilligen Retter in Gefahr.

 

Frühling als Reisezeit für Island

Der Frühling in Island ist geprägt von Ausläufern des Winters und später von länger und sonniger werdenden Tagen. Der Frühling ist die perfekte Reisezeit um Island kennen zu lernen, also für deinen ersten Ausflug hierher.

März, April und Mai

Im März lässt der Winter Island langsam wieder los und die Tage werden sonniger, länger und angenehmer. Das heißt nicht, dass es frühlingshaft wird wie man es aus Deutschland gewohnt ist. Die Temperaturen bewegen sich meist unterhalb von 10°C und es schneit regelmäßig, besonders in den Highlands. März ist ein etwas undankbarer Monat zum Reisen Island, daher rate ich dazu lieber später her zu kommen.

Der April ist die Übergangszeit und genau wie in Deutschland extrem wechselhaft. Das Wetter rangiert zwischen Schnee und Sonnenschein, zwischen T-Shirt und Zwiebeloutfit. Der April ist der Zockermonat, für diejenigen die gerne etwas riskieren. Aus meiner Sicht gilt leider: Die Bank gewinnt immer. Deshalb würde ich lieber einen Monat später nach Island reisen…

Der Mai ist mein Lieblingsreisemonat für Island! In dieser Zeit sind die Temperaturen für mich genau richtig, die Tage sind lang aber nicht zu lang. Es regnet sehr selten und wenig. In dieser Zeit kann man alle Unternehmungen machen, die keine winterlichen Temperaturen vorraussetzen, wie whale watching in Island, den golden circle, lava caving und alle möglichen Wanderungen. Außerdem sind die Touristenzahlen überschaubar und man kann einigermaßen in Ruhe auch zu touristischen spots fahren.

Blumen sind, zumindest im Sommer, keine Seltenheit in Island

Sommer, die beste Reisezeit für Island?

Der Sommer in Island ist eine relativ warme Reisezeit, zumindest für die einheimischen und geprägt von sehr langen Tagen. Die Sonne geht manchmal nur 4-5 Stunden unter und in dieser Zeit wird es nichtmal richtig dunkel. Die Temperaturen bewegen sind um die 15°C und es regnet weniger oft.

Juni, Juli und August

Im Juni wird es in Island immer wärmer und es bleibt immer länger hell. Der Monat läutet definitv den Sommer ein und die ersten Blumen beginnen zu blühen. Für Vogelbeobachtungen soll der Juni der beste Monat sein.

Der Juli ist Island’s wärmster Monat, und der mit den wenigsten Regentagen. Er eignet sich perfekt für Camping Trips und zum Trampen.

Im August findet der Sommer langsam seinen Höhepunkt und es bleibt weiterhin sehr warm und lange hell. Der gesamte Monat eignet sich fantastisch für alle Outdooraktivitäten und läd dazu ein die Insel mit dem Auto zu erkunden oder lange Spaziergänge zu unternehmen.

Sommer in Island, eine gute Reisezeit

Ist der Herbst trotzdem eine gute Reisezeit für Island?

Der Herbst als Reisezeit in Island wird von Stürmen und viel Regen dominiert, es ist eine Reisezeit für Menschen die es gerne etwas rauer haben. Es ist gleichzeitig die Saison in der am wenigsten los ist auf der Insel und in der man die größten Chancen auf ein wenig Ruhe in der Hauptstadt Reykjavík hat. Unbedingt Regenfeste Kleidung mitnehmen, wirklich regenfest!

September, Oktober und November

Im September zieht der Sommer sich langsam zurück und die Tage werden wieder kürzer, kühler und regnerischer. Diese Zeit eignet sich perfekt für diejenigen die ein wenig Risikofreudig sind und als Belohnung eine weniger touristische Reisezeit erleben möchten.

Der Oktober ist der regenreichste Monat in Island, im Schnitt regnet es jeden zweiten Tag. Es ist kühl und oft Wolkenverhangen. Die Chancen auf Nordlichter sind relativ gering. Wer allein sein will und dafür mieses Wetter gerne in Kauf nimmt, reist im Oktober nach Island!

Der November übergibt den Staffelstab an den Winter und unterstreicht das mit den ersten Schneestürmen, mit viel Regen und wenig Sonne. Dieser Monat ist für die wirklich hart gesottenen unter euch, welche die volle Island-Experience mitnehmen wollen. Wer Island im November gesehen hat, weiß wovon er spricht wenn er über das Klima in Island spricht!

Schon im Herbst kann in Island Schnee liegen. Trotzdem eine tolle Reisezeit…

Winter, die kalte Reisezeit in Island…

Der Winter in Island ist ungefähr so, wie du ihn dir gerade vorstellst: Es ist die Reisezeit für Schneehasen und Vikinger. Wer im Winter nach Island kommt muss sich auf erschwerte Bedingungen einstellen, unter anderem Temperaturen weit jenseits des Gefrierpunkt (-20°C sind keine Seltenheit), teilweise extremer Schneefall, viel Regen und stürmische Tage. All diese Bedingungen klingen nicht annähernd so dramatisch wie sie in Island sein können, Island ist ein Land der Extreme. Stürme sind hier manchmal so stark, dass sie den Asphalt von Straßen fegen und manchmal fällt so viel Schnee das selbst die Hauptverkehrsstraßen nicht geräumt werden. Straßen werden oft geschlossen und in die Highlands kommt man nur noch mit Allradantrieb. Viele Wasserfälle in Island frieren zu und hinterlassen bizarre Gebilde aus Schnee und Eis…

Dezember, Januar und Februar

Im Dezember nimmt der Winter Island fest in den Griff und lässt seine Muskeln spielen. Selbst in Reykjavík wird es nun zunehmend ungemütlich kalt und die Sonne zeigt sich oft weniger als eine Stunde am Tag. Die Nordlichtaktivitäten nehmen allerdings kräftig zu und man hat hohe Chancen diese zu sehen.

Der Januar ist ebenfalls stark von winterlichen Temperaturen, Stürmen und eisigen Tagen geprägt. Er ist der kälteste Monat für eine Reise nach Island, man wird dafür allerdings mit relativ wenig touristischem Andrang belohnt. Wer die typischen Sehenswürdigkeiten in Island etwas meidet, kann vielleicht sogar mit dem Eindruck davon kommen hier ziemlich allein zu reisen.

Heiß und kalt: Der Winter als kontrastreichste Jahreszeit für Island

Im Februar lässt der Winter nicht locker, was viele unterschätzen. In Deutschland ist dies üblicherweise die Zeit in der man steigende Temperaturen wahrnimmt und den Winter gedanklich bereits etwas hinter sich lässt. Das gilt für Island nicht! Im Februar werden auch in Reykjavík noch oft Whale watching Touren angeboten, von denen ich eher abraten würde. Die Chancen Dickhäuter zu sehen sind relativ gering, sodass man diese Touren lieber im Sommer antreten sollte. Alternativ kann man Eishöhlen erkunden, Lava caving machen oder auch mit Hundeschlitten durch Islands Highlands sausen.

Der Gullfoss im Winter

Meine persönlichen Tipps zur besten Reisezeit in Island

Ich liebe es Island zu entdecken und dabei ist mir das Wetter sehr wichtig: Ich mag keinen Regen. Ich kann gut mit Schnee und auch die Sonne und ich haben uns arrangiert. Aber Regen ist so gar nicht meins. Auch in der besten Regenjacke macht es keinen Spaß zu wandern, wenn man konstant nass wird. Das lässt sich in Island jedoch nicht vermeiden und daher versuche ich es immer mit einem Trick, der vermutlich mehr mit Aberglauben zu tun hat als alles andere: Ich schaue mir morgens die Wettervorhersage an, Windrichtung und Wolken und fahre dann so, dass ich dem Regen entkommen kann. Manchmal, aber wirklich nur manchmal, klappt das gut. Ich würde jedoch niemals ein Ziel aussortieren nur weil ich befürchte, dass es hier regnen könnte.

Außerdem versuche ich immer zu abwechselnden Zeiten in Island zu sein. Mal im Sommer und mal im Winter. Letztlich hat das nicht so gut geklappt, weil ich aus Zeitgründen immer in der Nebensaison in Island war, aber Oktober und April haben sich dabei als richtig gute Reisemonate herausgestellt: Im Oktober 2017 hatte ich zwar viel Regen, aber dafür einige meiner liebsten Sehenswürdigkeiten in Island komplett für mich. Im April 2018 hatte ich fünf Nächte in Folge Nordlichter vom Allerfeinsten und bis auf ein paar Tage keinerlei Regen. Es muss also nicht immer die Hauptsaison sein!

Die beste Reisezeit ist am Ende doch sowieso die, die man sich macht: Wer den Urlaub vom Wetter abhängig macht wird in Island früher oder später enttäuscht. Dieses Land ist eines der letzten natürlichen Paradiese dieser Welt und die Natur richtet sich nach ihrem eigenen Kalender. Am besten ist es, wenn man sich treiben lässt und alles so nimmt, wie es auf einen zukommt. Gute Vorbereitung ist dabei das A und O, aber so kann man eben aus jeder Zeit die beste Reisezeit für Island machen!

 

Fazit, die beste Reisezeit für Island

Wie bereits zu Anfang erwähnt ist für mich der Mai die beste Reisezeit für Island.

Generell aber kann ich nur den Ratschlag geben, zuerst im Sommer und ein Andermal im Winter herzukommen. Im Sommer lang (1-2 Wochen) und im Winter erstmal kurz (2-3 Tage). Den Winter unterschätzen viele, das sollte man sich erstmal vorsichtig anschauen.

Egal wann ihr kommt, die Reise wird nur so gut sein, wie ihr euch darauf vorbereitet. Bringt also immer regenfeste und warme Kleidung mit und mietet einen Wagen welcher der Jahreszeit und den Straßenverhältnissen angemessen ist.

 

Viel Spaß in Island!

 

Die mobile Version verlassen